RINTELN. Schon lange ist ein Neubau geplant, jetzt hat der Rintelner Sicherheitsdienst SDS Joachim Sinen das passende Grundstück gefunden. SDS wird im Industriegebiet Süd bauen und investiert knapp eine Million Euro. Der Bedarf ist da, denn der Sicherheitsdienst kommt hinter den vielen Aufträgen kaum mehr hinterher:
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Marieluise DeneckeRedakteurin / OnlineHier in der Dieselstraße wird ein einstöckiges Gebäude entstehen, das bei Bedarf um ein zweites Stockwerk erweitert werden kann. Foto: mld
Diesen Bedarf könnte es bei der aktuellen Entwicklung tatsächlich einmal geben: „Wir kommen mit der Arbeit nicht hinterher“, beschreibt Budde die Auftragslage. SDS hat derzeit 40 Mitarbeiter, doch das reicht laut Budde bei Weitem nicht aus: „Wir könnten noch vier bis fünf weitere Mitarbeiter gebrauchen.“ Teilweise habe die Firma bereits Aufträge ablehnen oder für kleinere Veranstaltungen wie Erntefeste andere Dienstleister empfehlen müssen. Außerdem arbeitet SDS mit einem Subunternehmer zusammen, um so viele Aufträge wie möglich bedienen zu können. Ohne diese Zusammenarbeit müsste SDS insgesamt rund 50 Mitarbeiter beschäftigen, um der Auftragslage nachkommen zu können, so Budde. Die große Nachfrage hänge unter anderem mit gesteigerten Brandschutzbestimmungen und den dadurch erforderlichen Brandwachen zusammen.
SDS ist 1998 in Rinteln durch den inzwischen verstorbenen Joachim Sinen gegründet worden und nicht nur in Schaumburg, sondern auch in Hameln-Pyrmont und Lippe im Einsatz. Das gilt übrigens auch für das eigene Grundstück: SDS wird die Baustelle ab sofort Tag und Nacht kontrollieren, kündigt Budde an.